Erfahrungsberichte
Alles fing mit dem einfachen Angebot an, eine Wiese in unserer Nähe pachten zu können. Dazu kamen die Berichte meiner Freundin über ihre schottischen Hochlandrinder. Die Kombination aus Beidem lies mich schwach werden. Ohne den Funken einer Ahnung in landwirtschaftlichen Dingen machte ich mich auf den Weg, meine Wissenslücken zu schließen, hole mir Fachliteratur und sprach mit Züchtern von Schottischen Hochlandrindern.
Begleitet von viel Arbeit, vielen neuen Erkenntnissen und viel Spaß bin ich heute froh, dass ich meine kleine Herde von schottischen Hochlandrindern betreuen kann.
Anfang 2009 startete mein Abenteuer. Die neue Wiese mit dem Unterstand musste ordentlich vorbereitet werden - Zäune ergänzen, Tore einbauen, Unterstand für Tiere und Trecker bauen. Im März zogen dann die beiden Färsen Carina und Despina ein, im Juni kam Gordon. Wenn es so bleibt, ist alles prima – alles sehr harmonisch. Aber der Herbst wird kommen und damit die Überlegung, wie viel Futter muss ich für die Winterzeit einkalkulieren. Dieses ist nur eine der vielen, vielen Fragen bzw. Aufgaben, um die man sich kümmern muss.
Themen mit denen man sich auseinander setzen muss:
Kreisveterinäramt; Tierseuchenkasse; Tierarzt; BHV1, BVD, Blauzungenimpfung; Spot-On’s gegen Parasiten u. ä.; Krankheiten; Geburten; Berufsgenossenschaften; Landwirtschaftskammer; Stroh, Heu und Silage – Beschaffung und Lagerung; Wiesenpflege – Wiesenmanagement; weitere Wiesen für die Kälber; „Erziehung von Kälbern“; Meldungen in der HIT-Datenbank und und und.
Die Liste ist nicht vollständig und wird es wohl auch nicht werden und …
zusammenfassend würde ich dieses Abenteuer immer wieder suchen, aber nie ohne Hilfe von erfahrenen und hilfsbereiten Züchtern. Dem Züchter meiner beiden Highland Cattle Kühe - Uwe Gebel - sei an dieser Stelle noch mal herzlich gedankt. Ehrlich …, ohne ihn und seiner ständigen Bereitschaft meine Fragen zu beantworten und neue Ideen zu finden, wäre es wohl schon zu Ende
mein Abenteuer „schottische Hochlandrinder“