Aktionen


Rinder AG

Mit meinen 3 Airedale-Terriern gestalte ich schon seit einiger Zeit die Hunde - AG in der Kattenvenner Ganztagsgrundschule. Die Kinder lernen hier den Umgang mit Hunden in allen Facetten, die ein Hundeleben so hergibt. Warum nicht auch mit Rindern?

Da die Rinder nicht stubenrein sind und ich sie auch nicht wirklich mal so eben im Kofferraum transportieren kann, müssen die Kinder zur Rinderwiese kommen.


Ich mache mir zum ersten Termin leichte Sorgen, weil die Kinder (Klasse 1 bis Klasse 4) mit den Hunden doch auch oft laut umgehen und 3 Kinder gleichzeitig "Sitz, Platz und Fuß" sagen. Meine Hunde sind "Kummer gewohnt" und kommen mit so einer Situation ganz gut zurecht. Schaffen das auch die beiden einjährigen Absetzer?


Entgegen meinen Erwartungen ist der erste Termin total entspannt. Kein lautes Wort - ein von beiden Seiten langsames und vorsichtiges Kennenlernen. Auch die Kinder, die sonst eher etwas "hektisch" sind, gehen vorsichtig auf die beiden einjährigen Hochlandrinder zu und lassen ihnen den Raum zum Schnüffeln und Entdecken. Ich erkläre so einiges rund ums Rind und die Schulkinder fangen an, die beiden Mädels zu streicheln. Sie sind ganz überrascht, wie warm die Hörner sind und dass man früher aus dem Rinderdung Brennstoff hergestellt hat.

Die Kinder sind begeistert - die Lehrerin ist es auch. Das Experiment ist erfolgreich und wird weiter gehen. Rinder aufhalftern, kämmen, spazieren gehen ...

Das Leben mit Schottischen Hochlandrindern ist eben spannend. Und wenn meine beiden jungen Mädels sich weiterhin so gut "anstellen", wird es mit der Fleischgewinnung wohl erst einmal nichts ;-).